P4 Dem Tod entkommen
Erzähler: Kazimierz Cichoń Reporter: Joanna Cichopek, Marta Barzak
Als der 2. Weltkrieg ausbrach, war ich 19. Als die Deutschen ins unser Dorf kamen, flüchteten alle. Mein Bruder und ich flüch-teten auf unseren Rädern in Richtung Tschenstochau. Wir kamen aber nicht dort-hin, sondern landeten in Wisła. Dort wur-den wir von den Deutschen gefangen ge-nommen und nach Jędrzejów gebracht. Wir wurden neben einer Schule gefangen gehal-ten. Wir blieben dort einige Tage. Eines Ta-ges mussten wir uns in Reih` und Glied an-stellen und sie befahlen uns zu marschie-ren. Sie erschossen jede zehnte Person. Sie befahlen und eine große Grube auszuheben und dort die Leichen zu begraben.
Nach ein paar Tagen brachten sie uns zu einem Bahnhof. Mein Freund und ich hat-ten Glück, denn wir konnten während des Marsches entkommen. Zu Fuß kamen wir nach Hause. Ich erinnere mich auch noch als deutsche Soldaten in mein Haus kamen und mich in einem Haus Węglowice in Haft nahmen. Am nächsten Morgen brachten sie uns als Zwangsarbeiter in eine Munitions-fabrik nach Deutschland. Wir mussten sehr, sehr hart arbeiten, 12 Stunden am Tag. Ich habe diese Tage niemals vergessen.
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