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Nikolaus and Krampus

Nikolaus and Krampus in Austria

December 6, is St. Nikolaus Day



Among the numerous holy days in the Christmas month of December St. Nikolaus Day is the most important for children besides Christmas Eve, of course.

This day has been celebrated as a children’s feast in Vienna very early.

A new custom started ...



... in the second half of the 17th century:
Children put their shoes outside the front door and then St. Nikolaus filled them with little presents after some time. This custom became very popular among all classes of the Viennese society and then all over Austria.

KRAMPUS




It is said that St. Nikolaus got a companion called KRAMPUS (=a chain-rattling, hairy and scary devil) in the 18th century. They went through the villages and cities together.



Krampus picture postcards




Around 1900 a KRAMPUS-mania started in Vienna. Many publishing companies printed many different KRAMPUS picture postcards, which were sent to friends, classmates and relatives as a joke without the sender’s address.

Krammpusmania




The recipient is always asked if he or she has been well-behaved during the last year otherwise KRAMPUS would come and punish them.

Krampus punished bad girls and boys




On these picture postcards KRAMPUS is shown as a chain-rattling, hairy and scary monster, which takes away naughty boys and bad girls in his bucket on his back.

... and young ladies and gents





He sometimes tears bad girls on their pigtails or he punishes boys and girls with a rod made of willow tree branches.

German

VON DER ENTSTEHUNG DER POSTKARTE

Am 1. Okt. 1869 führte die Österreichische Generaldirektion für Post- und Telegraphenangelegenheiten die erste staatliche Postkarte ein.

Diese „Correspondenz-Karte“ hatte das Format 85 x 122 mm, wurde zum halben Briefporto befördert und enthielt auf der Seite mit der eingeprägten 2-Kreuzer-Briefmarke einen Vordruck für die Anschrift des Empfängers, während die andere Seite für offene, persönliche Textmitteilungen vorgesehen war.

Bald darauf wurde diese "Correspondenz-Karte" auch in Deutschland eingeführt.

Wem letztlich die Erfindung der Bildpostkarte zuzuschreiben ist, lässt sich heute nicht mehr genau rekonstruieren. Höchstwahrscheinlich geht die Glückwunschkarte auf den Göttinger Studenten Parisius zurück, als er 1871 kleine Szenen und Landschaftsbilder zeichnete, die später von dem Buchdrucker und Papierwarenhändler H. Lange herausgegeben wurden.

Von Seiten der Postverwaltung ließ man die von Privatpersonen hergestellten Bildpostkarten erst 1872 zu. Der große Durchbruch erfolgte jedoch erst mit der Pariser Weltausstellung von 1889. In dieser Zeit wurden viele Postkartenverlage gegründet, das Produkt avancierte zum lukrativen Handelsartikel.

Erleichtert wurde die Herstellung der Bildpostkarte durch die lithographische Schnellpresse, die durch stetig vorangetriebene Qualitätssteigerung hohe Auflagen in der traditionellen Technik der Farb- und Chromolithographie garantierte. Darüber hinaus nutzte man Verfahren wie Rasterdruck oder Autotypie sowie Buch- und Lichtdruck.

Durch die Entwicklung von Schnellkopiermaschinen wurde die Herstellung echter Fotoabzüge gefördert, die man teilweise mit Hilfe von Schablonen handkolorierte. Aber auch alte Techniken wie Prägen, Stanzen und Applizieren fanden hier ihre Anwendung.

Die absolute Blütezeit der Bildpostkarte ist zwischen 1895 und 1914/18 anzusetzen, wobei heute eine kaum mehr vorstellbare Postkartenmanie um 1903 ihren Höhepunkt erreichte. In diesen Jahren verfügte Deutschland über eine enorm hohe Dichte an Verlagshäusern und war weltweit führend in der Postkartenherstellung. Aus diesem Grund wurden auch österreichische Postkarten in Deutschland in Druck gegeben.

Eine der hauptsächlichen Aufgaben der Postkarten war es, Glückwünsche zu übermitteln.

Es gibt Glückwunschkarten für alle wichtigen Feste im Jahreslauf:
Ostern, Pfingsten, Nikolaus, Weihnachten, Silvester und Neujahr.



WEIHNACHTSPOSTKARTEN

In Deutschland kamen Weihnachtspostkarten im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts in Mode. Meist wurden sie in großen Stückzahlen und unter Anwendung von Techniken wie der Chromolithographie, des Autochromverfahrens oder des Bromsilberverfahrens hergestellt. Das vorgegebene Bildmotiv und die Glückwunschformel erleichterten den Postkartenschreibern die Kommunikation.

Anfänglich dominierten die weihnachtlich-christlichen Motive. Bald aber wurden sie von Darstellungen des Gabenfestes innerhalb der Familie abgelöst. Häufig zeigten Postkarten eine Bescherung in Kombination mit einem Weihnachtsgruß. Es sind Kinder bei oder kurz nach der Bescherung zu sehen.
Ein weiteres beliebtes Postkartenmotiv waren Kinder, Engel oder das Christkind beim Baumschmücken und Gabenbringen. Viele Karten geben Einblick in die Beschaffenheit des Weihnachtsbaumschmuckes. So findet man neben dem noch heute populären Schmuck wie Kerzen, Kugeln, Lametta und Perlenschnüren beispielsweise auch Äpfel, Nüsse, Lebkuchen und andere Weihnachtsbäckereien.

NIKOLAUS UND KRAMPUS

Unter den zahlreichen Heiligentagen im Weihnachtsmonat ist der Festtag zu Ehren des hl. Nikolaus am 6. Dezember der bedeutendste.

Schon frühzeitig wurde dieser Tag in Wien als Kinderfest gefeiert und aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ist der Brauch überliefert, den Kindern kleine Geschenke in die herausgestellten Schuhe zu stecken. Dieser Brauch erfasste schnell alle gesellschaftlichen Schichten.

Im 18. Jahrhundert nehmen die Verlautbarungen über den Umzug des gabenverteilenden Nikolaus und seines Begleiters KRAMPUS zu.

Bereits um 1900 grassierte in Wien ein regelrechtes Krampusfieber und so machten sich auch die Postkartenverlage daran, jedes Jahr eine Vielzahl von unterschiedlichen Krampuskarten auf den Markt zu bringen.

Auf diesen Postkarten begegnet uns der Krampus einerseits als strafendes, kettenrasselndes, zottiges Ungeheuer, das die unartigen Kinder in seinem auf den Rücken geschnallten Bottich mitnimmt oder kleine Mädchen an geflochtenen Zöpfen zieht. Andererseits entwickelte sich die Krampusfigur von der Schreckgestalt zum Spielgefährten für Kinder. Besonders begehrt waren deshalb die Kartenmotive, auf denen sich Jungen und Mädchen liebevoll mit der Krampuspuppe beschäftigen.

Neben dem großen Sortiment für Kinder gab es für Erwachsene ein überreiches Angebot an delikaten Krampuskarten mit eindeutig erotischen Anspielungen.